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Wir tun was

Weinstraßentag 2017

Am Sonntag, 27. August 2017 fand wie jedes Jahr der Weinstrassentag statt. Dabei war die gesamte Straße von Bockenheim bis Schweigen über rund 80 Kilometer für den Autoverkehr tabu. In diesem Jahr geschah dies zum erstenmal auch zwischen Bockenheim und Asselheim. Da Bockenheim quasi in der Nachbarschaft unseres Museums liegt, bot es sich an, dass wir da mitmachen um den Weinstraßenabschnitt mit einem Pavillon und einigen Exponaten zu bereichern. Wir präsentierten dann auch einige Motorräder und Autos sowie einige Kleinexponate wie Schreibmaschine, Telefon und Motorenschnittmodell. Nach verhaltenem Start ging es zur Mittagszeit doch gut zur Sache. Die Renner unserer Präsentation waren die Motograziella, auf der viele Fotoshootings gemacht wurden und unsere Schreibmaschine die einige Bogen Papier verschlang. Wir freuten uns auch riesig über den Besuch der 68. Weingräfin Laura I die in einer BMW Isetta einen Teil der Weinstrasse abfuhr. Sehr schön war auch die Präsentation unser Museumsnachbarn, dem Luftfahrtverein Grünstadt, die ein komplettes Segelflugzeug aufbauten. Der Werbeeffekt für unser Museum war beträchtlich und darum war auch der Arbeitsaufwand der beteiligten Mannschaft schnell vergessen. Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr.

                            

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Technik spielend lernen. Laufendes Projekt in einer KITA

Eine Aktion der besonderen Art läuft an der Städtischen Kindertagesstätte Karmeliter in Worms. Dort hatte man die Idee, ob es vielleicht möglich wäre, den Kindern schon etwas aus dem Gebiet der Technik näherzubringen. Als man an unser Museum mit diesem Anliegen herantrat, erklärte sich der 2.Vorsitzende sofort bereit, dies zu übernehmen. Begonnen wurde mit dem Teil "Schrauben und Muttern". Es war unglaublich, wie schnell die Gruppe, die sich aus 3 - 5 jährigen zusammensetzt, die Fachausdrücke gebrauchte und sich auch spontan mit der Funktion der Teile auseinandersetzte.

                                                                                                                               

 Die Gruppe mit ihrem Betreuer-Schrauben und Muttern Lernset-Schon fleißig beim Schrauben-Voll konzentriert-Gruppe mit dem Tutor des Museums-Fasziniert vom Stirling Heißluftmotor

                                                                                                                   

                   Wie schnell diese fixe Gruppe lernt kann man hier sehen. Es werden schon kleine Modelle mit dem Trix-Baukastensystem aus den 50er Jahren zusammengeschraubt

                 Neues Thema; wir reparieren einen Fön 

                                                                       

  Der Hauptfehler wurde sofort erkannt; brüchiges Kabel. Nach dem Wechsel wurde noch ein loser Draht anlysiert. Danach drehte sich der Lüfter wieder. Auch die Heizspirale funktioniert und unter großem Jubel und mit Freude mußten natürlich gleich die Haare gefönt werden.

Resümee: Als erstes waren alle erstaunt, dass die Kleinen sofort das Gerät als Fön erkannten. Dann wurden sie über die Gefährlichkeit des elektrischen Stromes informiert, was überraschenderweise auch verstanden und auch bei den weiteren Arbeiten voll und ganz respektiert wurde. Es bestand nie eine Gefahr für die Kleinen. Erstaunlich für mich war, dass vor allem die Mädchen die verschiedenen Werkzeuge wie Cuttermesser, Seitenschneider (Zange) und auch die verschiedenen Schraubendreher (nicht Schraubenzieher) erkannten.

        

Und weiter geht´s mit Motorenkunde. An einem Anschauungsmodell aus unserem Museum lernten die Kids was ein Kolben, eine Zündkerze und eine Kurbelwelle ist. Danach lief ein V8-Modell mit Elektroantrieb und die Zündfolge wurde beim Aufleuchten genau erkannt. Das Highlight war aber eine Dampfmaschine die angeheizt und dann auch noch in Betrieb gesetzt wurde.

Als nächstes wagen wir uns schon an den etwas anspruchsvolleren Tronik-Baukasten

                

Auch hier geht´s mit viel Freude und Spaß ans Werk und das Ergebnis ist interessant. Nach einem Hubschrauber wurde ein Flugzeug gebaut. Das andere Teil ist eine Eigenkonstruktion, ein Raumschiff.

        

Weiter geht´s mit freiem gestalten einer Konstruktion mit Gewindestäben, Muttern und Bauklötzen. Es ist erstaunlich zu sehen, dass die Konstruktionen der Jungen- und Mädchengruppe unterschiedlich ausfielen. Auf dem ersten Bild kann man sehen, wie geschickt schon mit dem 13er Gabelschlüssel hantiert wird. Und natürlich wird der erste Teil des Konstrukts stolz in der Gruppenvitrine präsentiert.

                                     Video

Nach dem Werkeln mit den Gewindestäben gibt's zur Entspannung die Vorführung eines Echtdampf-Feuerwehrautos und einer Straßenwalze.  Die Freude der Kids war, wie man auf dem Bild sieht, unbeschreiblich. Denn heutzutage bekommt unser Nachwuchs normalerweise so etwas nicht mehr zu sehen, denn unsere heutige Welt wir überwiegend von der digitalen Welt dominiert.

     

Ein neues Thema: Magnetismus;  nach der wissenschaftlichen Erklärung, wie Magnetismus überhaupt entsteht, geht´s an Magnetisierungsbeispiele. Dabei war wieder auffällig, wie die Kleinen der Erklärung des Tutors lauschten und offensichtlich den Magnetismus auch ziemlich gut verstanden, wie sich beim späteren Nachfragen herausstellte. Sie hatten anhand zweier Hufeisenmagnete ihre helle Freude daran, wie sich Nord- und Südpol anzogen und Nord- gegen Nordpol und Süd- gegen Südpol abstießen, obwohl nur Luft dazwischen war. Auch die Experimente mit Eisenspänen, die sich auf der Glasplatte aufrichten und - wer schafft die meisten Büroklammern -  kamen sehr gut an.

     

Jetzt steigen wir voll ins restaurieren ein. Dazu müssen einige uralte Werkzeuge herhalten. Nach dem entölen und entrosten bekommen diese einen künstlerisch wertvollen Anstrich, wobei jedes der Kinder seine Lieblingsfarbe wählen darf. Lamine hat blau, Nojan gelb, Berat mint, Emi grün und Isabell hat rot gewählt.

       

 Was diese kleinen begeisterten Künstler geschaffen haben kann sich sehen lassen. Und alle sind noch keine sechs Jahre alt. Dies zeigt mal wieder wie man Menschen motivieren kann.

Umgang mit Draht

                   

Man kann den Kids anbieten was man will. Überall beweisen sie ihre Geschicklichkeit. Diesmal beim Drahtbiegen. Es wurde mit kleinen Dingen wie mit Ohrringen, Herzchen oder Ösen angefangen. Nach und nach wurden diese kleinen Teilchen zu etwas größeren Kunstgebilden zusammengefügt. Und das alles schon im ersten Teil. Im zweiten Teil wagten wir uns schon an große Darstellungen auf zwei Holzplatten. Sie stellen eine Landschaft mit See und den darauf und darin lebenden Tieren wie Schlangen, Schildkröten und Fischen dar. Auf den Bildern kann man erkennen, wie stolz sie auf ihr Werk sind.

Neues Projekt: Elektrizität

Wenn man sich solch einem komplexen Gebiet und das noch mit Kindern im Vorschulalter widmet, fragt man sich vorher, ob das wohl was werden wird? Und ob, denn es war ein voller Erfolg. Nachdem alle das komplizierte Wort gelernt hatten, ging es anhand eines Ausdruckes wie im Bild 1 zu sehen ist an die Erklärung -- woher kommt der Strom und was macht er -- und das verblüffende war, die wussten schon fast alles.

               

Selbstverständlich wurde bei uns nur mit Niederspannung bis maximal 4,5 Volt gearbeitet. So wurde z.B. Spannung durch drehen eines Dynamos mithilfe eines Propellers und anblasen eines Windrädchens erzeugt. Wenn das Lämpchen zum leuchten gebracht wurde, war die Freude natürlich groß und jeder musste probieren. Danach widmeten wir uns den Batterien und die verschiedensten Typen wurden bestaunt. Am meisten erstaunte uns, wie unser Jüngster mit viereinhalb Jahren eine Batterie ganz genau betrachtete und uns sagte, was man mit Batterien, vor allem mit Altbatterien nicht machen darf. Große Freude erzeugte auch der statisch aufgeladene Luftballon, der die Haare zu Berge stehen ließ. Im zweiten Teil bauten die Kleinen Überlandmasten mit Legosteinen und unser "Kraftwerk" brachte in einem Häuschen in einigen Metern Entfernung tatsächlich ein Lämpchen zum Leuchten. Danach wurden das Kraftwerk mit Masten und Häuschen en miniature wieder aufgebaut und dient als Anschauungsprojekt in der "Technik AG Vitrine"

 Neues Projekt: Wie kommt das Wasser zu uns

Wie wichtig dieses Projekt war zeigt die Tatsache, dass die kleinen Eleven doch nicht so genau wussten, woher unser Wasser eigentlich kommt. Mithilfe des Bildes 1 war die Sache dann bald klar. Der Wormser Wasserturm sowie die Kita wurden erstaunlicherweise auch erkannt, nur die Kläranlage verlangte etwas Klärungsbedarf. Jetzt konnte man ein Demonstrationsmodell mit Grundwasser, Wasserwerk, Wasserturm, Verbraucher und Kläranlage aufbauen, wie die Bilder fortlaufend zeigen. Da wollte natürlich jeder mithelfen zu schrauben und Leitungen zu verlegen. Der Probelauf mit der kleinen Wasserpumpe mit Akkuschrauber-Antrieb klappte dann auch sofort und jeder wollte und durfte dann selbstverständlich auch einmal die Pumpe in Betrieb nehmen. Da die ganze Anlage mit Überläufen zurück ins Grundwasser gestellt war, blieben die befürchteten Überschwemmungen aus. Das hat natürlich alles riesigen Spaß gemacht und der Lernefekt war beträchtlich. Und wir wissen aus Erfahrung- die Kids speichern das weitestgehend ab, da dies erlebtes Lernen ist- learning by doing.

                            

Fotografie

Mit dem Thema Fotografie wagten wir uns sehr weit auf unbekanntes Terrain, und es bestanden Zweifel, ob unsere Schützlinge so etwas schon aufnehmen können. Vorab, diese Hürde haben sie wiederum mit Glanz und Gloria genommen. Wir haben mit der "Camera Obscura", auf Deutsch "Dunkles Zimmer" begonnen. Damit wurde vermutlich das erste Bild im Jahr 1826 von dem Franzosen Nièpce gemacht. Die Kinder behielten tatsächlich dieses komplizierte Wort während des ganzen Unterrichts. An einer Rodenstock Balgenkamera wurde die aufwändige Technik bestaunt. Dann ging es chronologisch weiter bis zu den heutigen Kameratypen. An allen wurde ohne Probleme die Objektive erkannt und sogar das Miniobjektiv der heutigen Smartphones. Große Freude bereitete auch ein Blick durch den Sucher. Hier kann man genau sehen, wer alles auf das Bild kommt. Die Kameras sind alle Ausstellungsstücke unseres Museums.

                 

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 3. Oldtimerfahrt für Bewohner der Seniorenresidenz Rosengarten in Obrigheim am 13. Oktober 2016

Wie in den vergangenen Jahren hat es wieder Spaß und Freude bereitet, einige Bewohner der Seniorenresidenz mit unseren Oldtimerfahrzeugen ein wenig durch die Landschaft zu chauffieren. Die Leute genossen dies mit sichtlicher Freude. Nach einem Zwischenstopp im Weingut Bengel in Dirmstein, wo man gute "Pfälzer Küche" genoß, ging es wieder zurück in die heimische Residenz. Das Wetter spielte auch mit und alle genossen den schönen goldenen Oktobertag. Die Seniorinnen und Senioren, sowie die Heimleitung und die Oldtimerfahrer freuen sich schon auf 2017.

                                                       

             Einige Fahrzeuge unserer Oldtimerflotte          Zwischenstopp in Großkarlbach am Mühlenmuseum       Ankunft und Einkehr im Weingut Bengel in Dirmstein bei guter Pfälzer Küche

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Besuch der 4. Grundschulklasse Obrigheim am 10. Oktober 2015

Fahrradprüfung und Fahrradausstellung - das passt doch gut, dachte man sich in Obrigheim. So besuchten  Schüler der 4. Grundschulklasse mit ihren Eltern und ihrer Lehrerin unsere Sonderausstellung "Als der Mensch Räder bekam". In zwei kleinen Gruppen wurden den Kindern die Anfänge und die Entwicklung des Radfahrens ausführlich erläutert und - ganz pädagogisch- auch mit Quizfragen wieder hinterfragt. Die Eltern bekamen neben den Details zur Fahrradhistorie auch zahlreiche Informationen zu anderen Exponaten im Museum.

Das Gruppenbild zeigt den  Abschluss eines gelungenen Museumsbesuchs.Das Gruppenbild zeigt den  Abschluss eines gelungenen Museumsbesuchs.

2. Oldtimerfahrt für Bewohner der Seniorenresidenz Rosengarten in Obrigheim am 25. September 2015

Dem Wunsch der Heimleitung, die Ausfahrt anläßlich des Helfertages im September 2014 zu widerholen, haben wir ohne zu zögern entsprochen. Dies sei auch der Wunsch einiger Seniorinnen und Senioren der Residenz gewesen, betonte die Heimleitung. Mit sechs Oldtimern starteten wir um 11 Uhr am Rosengarten. Die Fahrt ging dann über Bockenheim und Kindenheim zum Museum. In der Museumsschenke wurde dann zur Jahreszeit passend "Neuer Wein und Zwiebelkuchen" serviert. Danach war noch ein Rundgang durch unser Museum angesagt, wo die Herrschaften natürlich an die gute alte Zeit erinnert wurden und in Erinnerungen schwelgten. Bei der Ankunft in Obrigheim wurden wir von allen mit einem herzlichen Dankeschön belohnt. Und das tut gut. Gerne werden wir auch im kommenden Jahr bei einer ähnlichen Aktion wieder dabei sein.

                                           

Quirnheimer Ferienprogramm am 2. September 2015

Es war eine besondere Freude für uns, dass wir der Gemeinde Quirnheim bei ihrem diesjährigen Ferienprogramm behilflich sein konnten. 14 Mädels und Jungs zwischen 8 und 12 Jahren besuchten für gut 3 Stunden unser Museum. Gleich zu Beginn wurden wir intensiv über unsere Dampfmaschine von 1905 befragt, was uns sehr erstaunte. Danach wurde ein Diesel-Notstromaggregat aus den 50er Jahren erklärt. Wiederum in Erstaunen versetzten uns die richtigen Antworten auf die Frage nach dem Unterschied zwischen Diesel und Benzin. Der Höhepunkt war der Start des Diesels, der zwei Stromgeneratoren antreibt. Dies ging solange, bis jeder einmal den Startvorgang über die Handkurbel probiert hatte. Wer es schaffte, den Motor zu starten, bekam riesigen Beifall. Zwischendurch kam noch die Frage: was ist ein Generator? Unser Mitglied Sven beantwortete dann diese Frage für alle verständlich indem er erklärte, dass der Generator Strom erzeugt wie ein Dynamo am Fahrrad. Nun ging es ins Museum, wo wir uns fast nicht enden wollenden Fragen stellen mussten. Am meisten beeindruckt hat uns die Antwort auf die Frage: Wozu gibt es eigentlich Museen? Spontan gingen mehrere Finger nach oben: damit die alten Sachen nicht weggeworfen werden oder dass die Leute diese schönen alten Sachen betrachten können, um nur einige Antworten zu nennen. Danach wurde der alte Betonmischer, ebenfalls mit Dieselmotor, gestartet und mit Split und Schotter "Beton" gemacht. Nach all diesen Anstrengungen gab es dann auch noch etwas zu futtern und den frisch gegrillten Würstchen wurde kräftig zugesprochen. Danach war der Besuch leider schon zu Ende. Wir vom Museum freuen uns über derartige Besuche immer sehr, denn wem kann man die alte Technik besser erklären, als diesen jungen Menschen. Auch dafür ist ein Museum hauptsächlich da. Wir freuen uns jetzt schon auf ein "Nächstesmal"